Methodik

Die Medienresonanzanalyse ist eine empirische Methode, die vornehmlich in der PR-Praxis eingesetzt wird, um unternehmens- und organisationsbezogene Medienpräsenz systematisch zu erfassen. Dabei wird durch eine auf Statistiken basierende, transparente Darstellung die eigentliche Komplexität der Berichterstattung reduziert.

Für Medienresonanzanalysen gibt es keine Einheitslösungen; gleichwohl bauen Medienresonanzanalysen auf sogenannten standardisierten Parametern auf. Die Standardparameter werden durch eine individuelle Kategorienbildung ergänzt und an den jeweiligen Untersuchungsgegenstand sowie die individuellen Wünsche des Auftraggebers angepasst. Der Empiriker spricht in diesem Zusammenhang von einer empirigeleiteten Kategorienbildung. Aus praktischer Sichtweise ist es nichts anderes als das Maßschneidern einer Medienresonanzanalyse für ein ganz bestimmtes Unternehmen. 

Quelle: Die empirischen Methoden der PR-Evaluation. Systematsiche Darstellung und eine praxisorientierte Anleitung für Medienresonanzanalysen (Fechner: 2004)

Aufbauend auf dem standardisierten Grundraster wird das Analysedesign der Medienpräsenz des Unternehmens sowie den Vorstellungen des Auftraggebers entsprechend angepasst. Um die zur Verfügung stehenden Ressourcen optimal auszunutzen, bietet es sich an, auf Grundlage des internen Pressespiegels zu arbeiten. Dadurch entfällt das Beschaffen der Presseclippings durch externe Agenturen.